Auf der diesjährigen Kunstfahrt mit insgesamt 18 Kurskindern (Theater und Bildende Kunst) ging es darum, die Vielfalt der Pflanzen und Tiere auf dem Bauernhofgelände genau wahrzunehmen, zu fühlen (Wie fühlt sich die Wiese und der Kieselsteinweg für die nackten Füße an?), zu beobachten (Zeichnen in der Natur) und das Erlebte in den künstlerischen Prozess (verschiedene Workshops) einfließen zu lassen.
Eine ganz große Rolle spielten dabei die ganz kleinen Tiere. Käfer, Spinnen, Würmer wurden mit Lupen betrachtet und fanden später Einzug im Gelliy-Print-Leporello oder wurde überdimensional aus Draht und Gips gebaut.
Die Esel und Ziegen wurden beim Grasen und Spielen gezeichnet, fanden als Knet- oder Wattetiere ein neues „zu Hause“ in der ein oder anderen Streichholzschachtel, wurden auf Stoffe gestickt und ihr Fell mit verschiedenen Wolltypen in der traditionellen Knüpftechnik nachempfunden und gekämmt.
Auch im Theaterspiel gingen die Kinder auf Entdeckungsreise und betrachteten die Welt aus der Vogel- und Froschperspektive und entwickelten kleine Szenen, die in der Abschlussveranstaltung genauso wie die Bilder, Bücher, Plastiken und Objekte den Eltern vorgestellt wurden.
O-Ton: „Ich habe ein neues Hobby gefunden. Ich kann gar nicht mehr aufhören.“ (beim Sticken)
O-Ton: „Das fühlt sich ja total weich an.“ (beim Knüpfen)
Leitung
Nadine Respondek, Marat Abadi
Tel. 0341/3080148
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